Mit der Verbreitung von Cloud-Diensten als neuer Standard der Unternehmens-IT geht SD-WAN auch einher. Obwohl die Vorzüge der SD-WAN-Technologie, wie einfachere Verwaltung und niedrigere Kosten erstmal überwiegen, erhöht das vielfältige und dynamische Routing zwischen End-User und Cloud-Dienste die Komplexität beim Lösen von Fehlern und Performanceproblemen. Ebenso können SASE/CASB Funktionen und Services, die zur Durchsetzung von IT-Sicherheitsrichtlinien benötigt werden, das digitale Erlebnis und die Anwendungsleistung der Benutzer negativ beeinflussen.

Bei der Nutzung von SD-WAN ist die Route nicht statisch vorgegeben. Durch die mögliche Dynamik ergeben sich Vorteile.
Ohne Monitoring wird das Troubleshooting bei Performanceproblemen jedoch erheblich erschwert.

Um die Netzwerkleistung aus Anwendersicht zu bewerten und Performanceprobleme des dynamischen Kommunikationsweges effektiver zu diagnostizieren, ist es nötig, den Kommunikationsweg vom Anwender zu den Cloud-Anbietern stärker ins Monitoring aufzunehmen. Eine Möglichkeit, die Qualität und Zuverlässigkeit des Kommunikationsweges zu überwachen, ist eine zyklische aktive Messung. So lassen sich Latenzen von Basisdiensten wie zum Beispiel DNS und die Netzwerkpfade auf Layer 3, zwischen Anwender und Cloud-Anbieter aus den relevanten Regionen überwachen. Somit können Änderungen im Peering/Transitverhalten und geographischen Ressourcen des Cloud-Anbieters proaktiv aufgezeigt werden.

Weltweit verbreitete Stationen prüfen aktiv den Weg zu vorab definierten Anwendungen und warnen vor jeder Inkonsistenz, die sich negativ auf die Digital Experience auswirken würde. Mit „Trace Route“ ist es auch möglich, den Netzwerkpfad zu visualisieren und die Strecke auf Basis von Laufzeit und Paketverlust zu beurteilen. Diese synthetischen Tests und die Möglichkeit, die Performance von Web-Anwendungen aus Anwendersicht passiv zu monitoren, sind unverzichtbare Werkzeuge für eine effiziente Problembehebung, um die Qualität und Zuverlässigkeit der digitalen Transformation abzusichern.

Ein steter Trend ist seit einigen Jahren die vermehrte Nutzung von SaaS. Die Bereitstellung von SaaS ermöglicht es besonders einfach, Anwender von überall aus arbeiten zu lassen und nach dem Pay-As-You-Go-Prinzip flexibel zu skalieren.
Damit sich die daraus ergebenen monetären Vorteile tatsächlich realisieren lassen, muss bereits die SaaS-Migration durch ein geeignetes, auf Performancemessung spezialisiertes Monitoring abgesichert werden. Auch wenn SaaS-Anbieter gerne mit weniger technischen Problemen werben: Es gibt weiterhin Probleme, sie sind lediglich anders gelagert. Ohne erfahrene IT-Spezialisten, sowie geeignete Werkzeuge, wird der Anwender nicht dauerhaft effizient mit seinen Programmen arbeiten können.

Mit Legacy-Tools kann beispielsweise nicht gemessen werden, wie gut eine SaaS-Applikation aus Performancesicht funktioniert. Ebenso können sie bei schlechter SaaS-Performance nicht aufzeigen, wo das Problem zu finden ist. Diese Transparenzlücke wird mit dem Einsatz der Kadiska Digital Experience Monitoring Platform geschlossen.

Mit Kadiska stellen Sie eine erfolgreiche SaaS-Migration sicher. Zu diesem Zweck können Sie aktive Tests starten, mit denen die Digital User Experience von unterschiedlichen Lokationen gemessen wird. Im Vergleich zu lokal gehosteten Applikationen unterliegt SaaS durch die Nutzung von BGP/AS/SD-WAN Routing einer deutlich größeren Dynamik und Komplexität.
Kadiska zeigt Ihnen Netzwerklatenz und die Performance von allen genutzten Pfaden zu den SaaS-Hosts nachvollziehbar als Map an. Dadurch können Sie frühzeitig erkennen, ob die Performance ausreichend gut ist oder ob beispielsweise der CASB Datenpakete zu langsam weiterleitet. Zusätzlich überprüfen Sie so, ob der SaaS-Provider Ihrer Wahl über ausreichend CDN-Ressourcen verfügt.

Die Messwerte sind nach einigen Kategorien filterbar, so können Sie beispielsweise auch erkennen, dass eine bestimmte Browser-Version nicht mit Ihrer SaaS-Applikation harmoniert.

Für eine schnelle Übersicht können die überwachten Anwendungen und deren Performancewerte angezeigt werden. Über einen Drill-Down erhalten Sie tiefere Einblicke.

Ist SaaS dann bei Ihnen in Benutzung, können Sie 24/7 aktive Tests fahren und gleichzeitig die Digital Experience all Ihrer realen SaaS-Nutzer überwachen. Dadurch können Sie permanent frühzeitig erkennen wenn die Servicequalität sinkt und SLAs möglicherweise nicht erfüllt werden.
Für eine zielgerichtete Fehleranalyse können Sie auf einige Metriken zurückgreifen: Gemessen werden unter anderem die lokale Verarbeitungszeit des Browsers, die DNS-Auflösung, die TCP-TLS-Sessionaufbauzeit und die Zeit, die benötigt wird, um die Daten vom Server über das Netzwerk zu übertragen. Die vorhandenen Filtermöglichkeiten erlauben es Ihnen, ein Performanceproblem zügig auf Layer, Ort, OS oder auch ISP einzugrenzen.


Mit diesen Erkenntnissen können Sie allen beteiligten Parteien der Ende-zu-Ende SaaS-Lieferkette objektiv aufzeigen, an welcher Stelle es Optimierungsbedarf gibt. Im Ergebnis erhalten Sie dadurch weniger unzufriedene Anwender und stellen so die Produktivität sicher.

Hybrides Arbeiten ist, forciert durch die Corona-Pandemie, ein beliebtes Arbeitsmodell und ist mittlerweile in vielen Unternehmen etabliert. Doch diese moderne Flexibilität bringt neue Herausforderungen, wie z.B. BYOD, WiFi-Anbindungen, Internet, VPN und CASB Security Performance, für die IT-Verantwortlichen mit sich.
 
Die Überwachung der Anwendungsperformance für das Arbeiten aus verschiedenen Standorten erfordert, sowie der Anwendungs- und Netzwerkleistung, die an SaaS-, Cloud-, SD-WAN- Hybrid und Zero-Trust-Netzwerke angepasst ist, eine integrierte Ansicht der Anwenderperformance. Und das jeweils im Zusammenhang mit der Anbindung des Anwenders und der Anwendung, die er nutzt.

Dabei sind viele Parameter zu beachten:

• Latenz, Paketverlust und Pfadperformance zwischen Nutzern und Anwendungen über hybride, öffentliche SD-WAN-Netzwerk und CDNs.
• Verarbeitungs- und Umleitungsverzögerungen durch CASB-Sicherheits- und DNS-Provider.
• Probleme mit der Endgeräte-, Internet- und Browserleistung
• Transaktionen, Lade- und Antwortzeiten

Die Ladezeit einer Web-Applikation setzt sich aus unterschiedlichen Metriken zusammen. Diese Zeiten lassen sich nach Client, Network und Server aufschlüsseln.

Die „klassischen“ NPN- und APM-Tools sind den neuen Anforderungen, die z.B. durch verschlüsselten Datenverkehr, hochdynamische, öffentliche und hybride Netzwerke und verteilte SaaS-Applikationen entstehen, nicht gewachsen.
Kadiskas Net-Tracer und User-Watcher liefern eine neue Sichtweise und unterstützen IT-Teams damit, die optimale Anwendungsperformance der User sicherzustellen.
 
Neben zufriedenen Anwendern und gesteigerter Produktivität erhalten Sie mit Kadiska:

• Eine Übersicht über die Nutzung der Anwendungen durch die User und wie sie sich verbinden.
• Ein schnelles Erkennen, Eingrenzen, Diagnostizieren und Beheben von Leistungseinbußen
• Eine Darstellung der Auswirkung von Problemen auf Anwendungen, Standorte und Geräte.
• Die Möglichkeit die Vereinbarungen mit CASB, SD WAN, Telekom und SaaS-Providern objektiv zu überwachen.

Die agentenlose Lösung von Kadiska wurde entwickelt, um die Anwendungsperformance aus Endanwendersicht in Echtzeit darzustellen und zu analysieren, um somit die Produktivität über alle Standorte und Anbindungen hinweg zu optimieren.